Teamangeln am Paylake- eine völlig andere Welt

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Teamangeln am Paylake- eine völlig andere We

Angeln am Paylake- für mich eine ganz neue Erfahrung. Vor einiger Zeit erfuhr ich, dass mein Team- JRC Fishing- einen Trip an einen Paylake geplant hatte. Neue Produkte sollten vorgestellt und getestet werden und einige Angler des Teams sollten die Ehre haben, hier dabei zu sein.

Ich freute mich natürlich sehr, als man auf mich zukam und mich fragte, ob ich den bei dem Trip dabei sein möchte. So eine Chance, die lässt man sich natürlich nicht entgehen. Ebenso war es und ist es natürlich immer noch, eine große Ehre für mich, dass ich dazu ausgewählt worden bin.

Bisher war ich während meiner Angelkarriere noch nie an einem Paylake gewesen.  Ich war also mehr als gespannt und hoffte ein paar schöne Fische zu Gesicht zu bekommen. Ebenso freute ich mich natürlich auch, die neuen Produkte vorab testen und benutzen zu dürfen.

Der See, der ausgewählt wurde und eine Woche exklusiv für uns gemietet wurde, war der Lac de Graviers in der Nähe von Dijon. Als wir nach ein paar Autostunden am See ankamen, war ich direkt begeistert. Die Erzählungen und Bilder hatten nicht zu viel versprochen. Ein See mit klarem, blauem Wasser begrüßte uns. Auch die gesamte Anlage, Grünflächen und Spots direkt am Wasser ließen keine Wünsche offen. Da ich als Familienvater seit unseren 6 wöchigen Frankreichtrips immer auch die Familienfreundlichkeit im Auge habe, fiel mir dies auch direkt ins Auge. Der Graviers wäre absolut auch ein Ziel, den man ohne Probleme mit seiner Familie ansteuern könnte.

Unsere Camps auf der Landzunge des Graviers.

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Eine weitere neue Erfahrung für mich waren die Unmengen an Regeln, über die wir vorab schon informiert wurden. Natürlich sind Regeln beim Fischen nichts Neues für mich. Man muss sich an jedem neunen Gewässer vorab immer informieren, wie das Angeln hier gewünscht und erlaubt ist. Meist betrifft dies das Nachtangeln sowie die Benutzung eines Bootes bzw. Motors. Das sind so die Standards, mit denen man so in Kontakt kommt.

Unsere Camps machten sich auf diesem Spot einfach perfekt.

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Am Lac de Graviers und auch sicherlich an den meisten Paylakes, gibt es noch einige Regeln mehr. Um nur man ein paar Beispiele zu nennen, war es hier nun verboten mit geflochtener Schnur zu fischen. Ich fische nur mit geflochtener Schnur, also musste ich hier erst mal umdisponieren. Auch das Füttern war begrenzt. Zwar bin ich sowieso kein Freund davon Unmengen an Futter zu versenken, aber normalerweise mache ich dies nach Gefühl und der Situation angepasst. Hier musste ich mir also gut überlegen, wie ich meine geliebten Tigernüsse, die auf 1,5kg Pro Angler und Woche begrenz waren, einsetze.

Eine weiterer Punkt, bei dem ich mich umstellen musste, waren die Haken. Hier gab es nämlich auch einige Regeln, die zu beachten waren. Normalerweise benutze ich in der Regel 4er Haken. Jedoch waren am Graviers nur Haken bis zur Größe 6 erlaubt. Die Erfahrung zeigte wohl, dass so das Risiko von Verletzungen am Maul des Fisches minimiert werden konnten.

Im ersten Moment prasseln diese ganzen Regeln erst mal auf einem ein, jedoch ist einem im Nachhinein schon bewusst, dass es in erster Linie um das Wohl der Fische geht, was mir als Karpfenangler natürlich ebenso am Herzen liegt.

Eine Woche am Graviers lag also vor uns. Mit mir an meinem Platz waren noch zwei weitere Angler der JRC Familie. Ein Vertreter des französischen, sowie ein Vertreter des italienischen und ich als Vertreter des deutschen Teams. Wir verstanden und direkt gut und auch die sprachliche Barriere ließen wir schnell hinter uns.

Der Graviers in seiner volle Pracht.

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Ebenso gab es in dieser Woche eine weitere Besonderheit. Da wir drei nun ein Team waren, sollte auch jeder eine Chance auf einen schönen Karpfen haben. Deshalb war es so geregelt, dass wir immer nacheinander die Rute, die gerade ablief, aufnahmen. So hatte am Ende jeder ein paar schöne Fische und auch Fotos machen können.

Dieses strahlend blaue Wasser fasziniert mich immer noch.

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Als wir an unserem Platz ankamen, hieß es erst mal die Ruten gemäß den Regeln startklar machen und die Wassergegebenheiten begutachten. Es war wirklich ein traumhaft klares Wasser. So etwas sieht man nicht alle Tage. Die Boote, die uns zur Verfügung standen, waren mehr als geräumig. So konnte ich ohne Probleme mein gemixtes Futter und mein Equipment mit an die Spots nehmen. Gesagt, getan.

Ich setzte wieder alles auf meinen selbst angesetzten Mix mit Mais und Tigernüssen. Dieser hatte mich auf meiner Tour durch Südfrankreich im Frühjahr nie im Stich gelassen. Da die Anfüttermenge begrenzt war, lud ich lediglich zwei bis drei Schaufeln um meinen Spot herum ab. Eigentlich ist dies auch mehr als ausreichend.

Fruit Liquid– einfach ein Alleskönner.

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Ich fand einige schöne Kanten im Freiwasser sowie eine Stelle am Ufer, die mir direkt ins Auge sprang. Also fackelte ich nicht lange und ließ dort meine Köder ab. Als Hakenköder hatte ich mir zu Hause schon die P.R. Baits Red Bloodworm Boilies in einem fruchtigen Liquid eingelegt. Diese ganzen Liquids benutze ich sehr gerne, da sie dem Boilie nochmal die gewisse Note verpassen und die Karpfen dieser Versuchung nur schwer wiederstehen können. Sie haften sehr gut an den Murmeln, selbst noch nach einiger Zeit unter Wasser. Die Duftwolke, die im Wasser entsteht, kann also nur positiv sein.

Red Bloodworm Boilie gepimpt mit dem Fruit Liquid

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Die Ruten waren also gelegt. Ich war mehr als gespannt, welche Prachtburschen wir den hoffentlich bald zu Gesicht bekommen würden. Es wurde mir viel über den Besatz erzählt und berichtet, aber ich mache mir doch immer gerne selbst ein Bild, bevor ich jeder Geschichte die mir zu Ohren kommt Glauben schenke. Doch ich kann euch jetzt schon verraten, wir wurden nicht enttäuscht.

Dieser schöne Spiegler versüßte uns den zweiten Morgen.

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Der Kescher lag natürlich immer Griffbereit.

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Ebenso mit am Start und mit auf meinem Boot, die P.R. Tourer Box. Mittlerweile ein in Must- Have für mich. Denn es gibt nicht schlimmeres, als mitten auf einem See mit deinem Schlauchboot zu stehen und dir geht der Strom aus. Bestenfalls noch bei strömendem Regen. Alles Situationen, dir mir sehr gut bekannt sind. Aus diesem Grund braucht man als Vielfahrer einfach eine Stromquelle, auf die man sich verlassen kann. Die Tourer Box ist ebenso mit allen herkömmlichen Akkus kompatibel und ist zudem nur knapp 9 kg schwer. Also eine echte Bereicherung in jedem Angelequipment.

Die P.R. Tourer Box war auf dem Boot immer mit am Start

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Der erste Tag war mit Anreise, Ruten legen und den See kennenlernen somit schon wieder fast vorbei. Wir schlugen unser Camp auf der Spitze einer Landzunge auf. Meine Teamkollegen und ich ließe den Abend am Feuer und mit ein paar schönen Würstchen auf dem Grill ausklingen.

In den späten Abendstunden stattete uns dieser schöne Kerl einen Besuch ab.

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Der nächste Tag fing früh an. Diese Woche standen nämlich noch einige Videoaufnahmen an. Da die Location einfach traumhaft schön war, sollten hier nun zusammen mit den Teamanglern einige Produktvideos von JRC gemacht werden. Wir sollten uns in dem Video kurz vorstellen und jeweils ein paar Worte zu ausgewählten Produkten sagen. Ich war schon etwas aufgeregt, aber letztlich klappte alles sehr gut und ohne Große Pannen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich höchsten Respekt vor all denen habe, die dies für ihre Channels oder Social Media Accounts tagtäglich machen. Von außen betrachtet sieht dies immer sehr einfach aus, doch es steckt jede Menge Arbeit und auch Mut dahinter.

Die Fische machten natürlich keine Pause während der Dreharbeiten, was auch gut so war. So konnte der Kameramann auch beim Drillen einige schöne Aufnahmen einfangen. Denn genau solche Situationen sind es, die so ein Video authentisch machen.

Mein französischer Teamkollege wartete auf den perfekten Biss

 

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Die Falteimer von P.R. sind einfach wie gemacht für meine selbst gemixten Rezepturen.

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Das Boot bot viel Platz für all unsere Utensilien.

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Tigernuss, Mais und Teig- der absolute Leckerbissen für die Fische.

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Das glasklare Wasser konnte sich echt sehen lassen

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Die Kamera war diese Woche unser ständiger Begleiter.

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Auch die Stärkung nach einem anstrengenden Tag kam nie zu kurz

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Wir fingen in der Woche am Graviers nicht unzählige Fische, aber wir fingen kontinuierlich. Dies war sehr angenehm und auch mehr als zufriedenstellend. Es waren wirklich alles schöne Fische, die wir landen konnten. Durch unser System beim Drillen, war auch jeder Mal am Zug und keiner ging leer aus. Gerade im Team war dies echt eine super Lösung und Herangehensweise.

Die Woche verlief weiterhin eher ruhig. Die Kameramänner machten nebenher immer wieder ein paar Aufnahmen, Drohnen flogen über uns hin und her und der ein oder andere Fisch verirrte sich auch immer mal wieder zu uns.

Rückblickend kann ich nur nochmal ein großes Dankeschön an meinen Teamchef schicken, dass ich bei diesem schönen und Aufregenden Trip dabei sein konnte. Es war auf jeden Fall eine super Erfahrung. Ein schöner See, schöne Karpfen und vor allem ein super Team, das perfekt zusammen gepasst und harmoniert hat. Ich konnte einige neue Leute kennenlernen und neue Freundschaften schließen. Darauf kommt es doch letztendlich auch an.

Die neuen Ruten von JRC- einfach super, diese testen zu können

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Euer Phil
Team P.R. Baits