Sebi Roth packt aus! “The Baitmaster” – von der Testphase bis zur finalen Version
18. Januar 2022
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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Firma P.R. Baits und damit einem neuen Blog,
Es war mitte Oktober auf Carp & Cat Expo, als sich für meinen Teamangler Daniel Lippl und meine Wenigkeit die Gelegenheit bot, erneut an den Lac Du Der zu fahren!
Mitte Oktober – Wetter, Wind und Wellen sollten uns bessere Bedienungen bieten als im August. Bei unserem ersten Besuch am 4800ha großen See stellte sich die Lage wie folgt dar: Ententeich-Stimmung und Hitze weit über 35 Grad Celsius. Keine guten Bedienungen auf die ganz großen des Sees! Dennoch – die Waller meinten es gut mit uns… By the Way: Wer sich die Videos zu diesem Trip noch nicht gesehen hat, wird hier fündig!
Nun sei´s drum – anderes Jahreszeit – neues Glück! Wir waren heiß wie frittenfett und wirklich sehr gespannt auf die Dinge, die da kommen sollten…!
Schon beim Aufbau des Tackles war klar: zu den Ruten müssen wir einige Meter laufen! Durch die starken Windböjen bauten wir unsere Bivvys im Schutze des “Waldes” auf, denn für die kommenden Tage waren Windböjen weit über 80km/h gemeldet. Zwar haben wir uns extra lange Baustahl-Eisen mit über 40cm Länge als Heringe eingepackt, dennoch haben wir uns dazu entschieden lieber ein paar Meter weiter zu laufen, als das uns alles um die Ohren fliegt und wir uns vielleicht auch in Lebensgefahr sind.
Der niedrige Wasserstand bot uns zum einen einen guten Überblick, wo abgestorbene Baumstümpfe im Wasser lagen – auf der anderen Seite bot sich ein richtiger Schlamm-Marathon zu den Ruten hin!
Der erste Tag ist immer der Anstrengendste!
Nach dem jeder seine Ruten fein säuberlich auf markanten Spots abgelegt hat, gönnten wir uns erst mal eine warme Mahlzeit! Gutes Essen – gerade bei solchen Bedienungen, gehören zum Angeln einfach dazu!
Irgendwann, nachdem wir der Sonne beim untergehen zugeschaut haben, fielen wir Totmüde auf die Liegen! Wir waren sichtlich erschöpft von dem anstrengenden Tag!
Mitten in der Nacht – gegen 1:30 Uhr pfiff meine Rute mit der grünen Diode im Dauerton ab!
Ab in die Wathose – Schwimmweste drüber und den gut 200m weiten Weg zu den Ruten runter gesprintet! Zwischendrin wieder schön im Schlamm stecken geblieben – aber irgendwann nach tausend fluchenden Schreien bin ich an der Rute angekommen. Ich nahm die Rute auf und in der zwischenzeit machte Daniel das Boot klar.
Ich mache es kurz…. Am anderen Ende der Schnur hing ein richtig guter Fisch…! Leider hing die Schnur an einer der tausend Wurzeln am Grund fest, woraufhin die Rute kurze Zeit später auch brach. Zum weiteren Übel der ganzen Situation ist die geflochtene Schnur durch Dreikantmuscheln an der Wurzel gekappt worden – kurze Stille kehrte im Boot ein! Dann…. – den weiteren Satz spar ich mir lieber! Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, wie ich mich fühlte…
Zurück am Ufer schossen mir wieder tausende Gedanken durch den Kopf und ich saß in der Dunkelheit auf meinem Stuhl vor dem Bivvy und starrte in die leere Dunkelheit!
Egal – weiter gehts! Am morgen stiefelte ich wieder durch den Schlamm, um die mittlerweile ersetzte Rute (Gott sei Dank hatte Daniel eine Ersatz-Rute mit am Start) wieder an den Spot zu legen!
Der Tag verging wieder im Flug und wir philosophierten über Gott und die Welt, ehe der nächste Sonnenuntergang in den Startlöchern stand und wir einfach den Moment genossen haben!
In der zweiten Nacht geschah zur ersten Nachthälfte nicht viel…
Dennoch – ab 5Uhr ging der Spuk wieder los. Diesmal bei Daniel!
Ich mache es kurz – wir konnten innerhalb von einer Stunde gleich zwei Fische auf “Saure Biene” und “The Baitmaster” fangen.
Bis wir die Fische versorgt haben und wir uns aus den Nass geschwitzten Klamotten befreit haben, war es bereits hell und wir konnten die Fische kurze Zeit später ablichten!
Als Köder setzten wir in dieser Woche auf Feed-Grade Fish Boilies – kombiniert mit “The Baitmaster” und “Saure Biene” Boilies.
Zwei unserer Ruten fischten wir gemeinsam auf einem großflächig angelegten Futterplatz – die anderen Ruten verteilt wir an den Uferkanten und markanten Spots zum Ausgang der Bucht. Hier stellten wir Fallen und fütterten dezent ein paar gepimte Boilies und Boilie-Teig dazu, der sich schnell auflösen und somit die Fische schnell an den Platz bringen sollte!
Passende Liquids (Liver Liquid, Feed-Grade Amino-L und “The Baitmaster”) und T-Powder 2.0 verwendeten wir, um die Baits zu pimpen und die Lockwirkung somit noch mal um ein vielfaches zu erhöhen!
In Sachen Hakenködern probierten wir hier in den Tagen vieles aus.
Fluolight Pop Ups in verschiedenen Farben sowie Two-Light Hookbaits und High-Light Hookbaits kamen zum Einsatz!
Selbst Tigernüsse probierten wir als “i-Tüpfelchen” mit am Hakenköder (Hookbait + 1 Tigernuss), welche in NHDC eingelegt waren!
In dieser Woche konnte sich zudem unser Green Strong Link in 35lbs noch einmal bewähren! Daniel und ich fischten ausschließlich dieses Material!
Extrem abriebfest – gut knotbar und robuste Beschichtung – diese Eigenschaften macht unser neues Vorfachmaterial aus!
Extrem stabile Snag Haken in Größe 2 und 4 rundeten das Material unser fängigen Montagen ab!
Am Lac Du Der sollte man in Sachen Rigs – gerade auf den letzten Metern, keine Kompromisse eingehen!
Die Tage des Trips waren gezähl und wir näherten uns dem Ende!
Für die letzten zwei Nächte legten wir uns noch mal richtig ins Zeug und legten die Ruten noch mal um.
Schon am Nachmittag pfiff Daniel´s Rute ab und der Plan ging auf! Ein weiteres Unikat aus dem Lac Du Der landete im Kescher!
Die letzte Nacht brach an – wir waren gespannt was hier wohl noch passieren sollte!
Bevor wir uns jedoch ablegten, gingen wir noch auf einen kurzen Small-Talk zu unseren Nachbarn!
Gegen 4 Uhr ging es los – kurz und knapp! Wir konnte noch drei Fische fangen und einen haben wir leider verloren – aber jeder kam zu seinem Fisch!
Tot Müde von der Nacht packten wir nach der Foto Session unsere sieben Sachen ein und fuhren nach Hause! By the Way: Zuhause wurde erst mal alles wieder gereinigt – überall befand sich feinste Lac Du Der Schlamm! Die Boote und Wathosen waren am Schlimmsten betroffen 🙂
Es war auf jeden Fall wieder eine mega Zeit am Lac Du Der – es wurde viel gefachsimpelt, gelacht, gegessen und natürlich Fische gefangen!
Euer,
Daniel Lipp & Philipp Resch
P.R. Baits
